Samstag, 26. März 2016

Unser Projekt Plastik-Fasten neigt sich hiermit dem Ende zu... Wir hoffen, ihr hattet eine interessante Zeit. Ihr könnt uns gerne weiterhin schreiben oder auch Rückmeldung geben.
Danke an alle, die mitgemacht haben!
Wir wünschen  ein Frohes Osterfest.

Freitag, 25. März 2016

Plastikfreie Zukunft

Wie werden wir langfristig mir unserem Plastikmüll umgehen? Zur Inspiration:
Peking: Mit Pfandflaschen lassen sich U-Bahn-Tickets kaufen
Ruanda: Bei der Einreise gibt es Taschenkontrollen -> Plastiktüten sollen nicht eingeführt werden
China: Aus Plastikflaschen wird  neue Kleidung genät z.B. Fleece-Jacken

Donnerstag, 24. März 2016

Beim Gemüseladen II

Es kam die Frage auf, welche Erfahrungen wir mit eigenen Behältern an der Frischetheke gemacht haben. Vorallem größere Supermärkte nehmen eventuell die privaten Gefäße aus hygienischen Gründen nicht hinter ihreTheke. Wenn das bei euch der Fall ist, dann fragt doch mal, ob sie es nicht erst wiegen können und euch dann direkt in die Hand geben. Und ihr packt es dann erst hinter der Theke ins Gefäß. Das könnte z.B. bei Käse gut funktionieren.
So manch einer legt das Brot auch einfach ohne Tüte auf das Band an der Kasse.
Mein Gemüsehändler von nebenan hat den hausgemachten Salat übrigens auch direkt in meine Dose gefüllt :)

Mittwoch, 23. März 2016

Ted-Talk

In den letzten beiden Tagen gab es keine Posts, dafür bekommt ihr heute gleich mehrere spannende Ted-Talks zum Plastikthema...Wir nähern uns ja dem Ende unseres Plastikfasten-Projekts und daher kann man nun auch langsam in größeren Dimensionen denken. Wie kann es weitergehen?


Lassen wir uns von anderen noch ein bisschen inpirieren:

https://www.ted.com/talks/leyla_acaroglu_paper_beats_plastic_how_to_rethink_environmental_folklore

https://www.ted.com/talks/mike_biddle

https://www.ted.com/talks/van_jones_the_economic_injustice_of_plastic

Samstag, 19. März 2016

Beim Gemüseladen

Mein Gemüsehändler von der Ecke bietet seit ein paar Moanten zu einem Aufpreis von 30 Cent Papiertüten an. Auf einem Schild hinter der Kasse steht: "Für die Umwelt, Papiertüte 30 Cent"
Die Plastiktüte gibt es weiterhin kostenlos.
Wir kommen ins Gespräch. Er erklärt mir, dass er das Papiertüten-Angebot nur macht, weil so viele Kunden ausdrücklich nachgefragt hätten. Immerhin. Auf den Wunsch der Kunden wird eingegangen :)
Für ihn, als kleinen Gemüsemann, wären die Papiertüten auf Dauer aber viel zu teuer. Im Gegensatz dazu, würden die Plastiktüten  fast nichts kosten. Deswegen gibt's die weiterhin.

Freitag, 18. März 2016

Plastikhaus

Was tun aus alten Plastikflaschen? Häuser bauen!
http://www.instructables.com/id/New-Innovation-in-Construction-using-Waste-Plastic/

Mittwoch, 16. März 2016

weitere Tipps

1) Platikverbrauch mindern durch bewussten Konsum:
wenn möglich vom Trödelmarkt/ebay-Kleinanzeigen kaufen, Nachbar kennen lernen und sich Dinge wie Bügelbrett etc. teilen http://www.pumpipumpe.ch/sticker-bestellen/

2) weitere Tipps zur Plastikreduktion im Alltag:
Mülleimer ohne Beutel verwenden, dafür öfter leeren und bei Bedarf ausspülen (am Besten den Boden des Eimers mit Papierresten auslegen), Mehrwegwindeln, für die Frauen: Menstruationstassen, Slipeinmalgen aus Stoff, Bleistift anstatt Kugelschreiber, nachfüllbare Stifte verwenden,  größere Mengen einkaufen und dadurch Verpackung sparen, Partygäste bei Geschirrmangel Teller etc. mitbringen lassen, zu Weihnachten zum Geschenke einpacken auf Zeitungspapier verständingen

Sonntag, 13. März 2016

Geschält und neu verpackt



Das Bild wurde diesen Monat bei Twitter gepostet. Ironischwerweise wurden die Orangen von einer US-Supermarktkette mit dem Namen "Whole Foods" verkauft. Es gab ziemlich viel Protest im Netz.Eine Packung kostete sogar über 5$.




Nach der Kritik hat der Konzern die verpackten Orangen sofort aus dem Sortiment genommen und sich folgenden PR-Gag ausgedacht: 
 

Anschließend einige Kommentare von anderen Kunden:  Dieser eine Anti-Plastik-Post wäre für all diejenigen fatal , die aus gesundheittlichen Gründen Orangen nicht selber schälen können. (z.B. wegen rheumatoider Arthritis). Whole Foods antwortet darauf, dass sie weiterhin geschältes und geschnittenes Obst für diese Menschen anbieten wollen.

Naja, ob das wirklich die Zielgruppe ist ?!

Bio-Gurke in Plastik

Warum sind eigentlich so viele Lebensmittel in Plastik eingepackt?
Wozu Plastikverpackung für nur 3 Scheiben Käse, wozu Kekse in doppeltem Plastik und warum frisches Gemüse in Folie?
Wir wollen wisen: Gibt es logistische Gründe,europäische Verordnungen, Hygiene, Umsatzsteigerung....
Ich habe ein bisschen recherchiert und kann Folgendes dazu schreiben:

Die Artikel 23 bis 26 in der EU-Verordnung Nr. 834/2007 und Artikel 57 bis 62 in der EU-Verordnung Nr. 889/2008 geben die Regeln für die Kennzeichnung der Bio-Lebensmittel vor. Im Interesse des Verbrauchers müssen Bio-Erzeugnisse von konventioneller Ware unterscheidbar gemacht werden. Die Folge: Plastikverpackung
Handelskonzern Rewe:
"Hauptsächlich werden Bioprodukte bei uns verpackt, um den Kunden eine sichere und unverwechselbare Trennung dieser Produkte von konventionellen Produkten zu garantieren. Vielleicht macht ein Beispiel deutlich, warum das nötig ist: Ein Kunde greift im Markt zu einer konventionellen Gurke, entscheidet sich später aber für eine Bio-Gurke und legt die konventionelle Gurke zu den anderen Bio-Gurken. Dann hätten die folgenden Kunden keine Möglichkeit, zwischen konventionell und bio zu unterscheiden. Auch an der Kasse könnte es ohne separate Kennzeichnung zu Komplikationen kommen."
Auf Bio-Wochenmärkten oder im reinen Bio-Supermarkt muss Bioware deshalb auch nicht extra verpackt werden. Hier gibt's nur Bioprodukte - Verwechslung ausgeschlossen. Auch für Mitarbeiter.  
Könnten nicht Aufkleber benutzt werden?  "So ein Aufkleber hat Klebstoff drin, ist farbig bedruckt. Dann ist zum Beispiel wieder die Frage, ob von diesen Etiketten etwas auf die Produkte übertragen wird" (Carsten Veller von "Naturland", dem Verband für ökologischen Landbau e.V. in Gräfelfing).
Für Bananen soll es inzwischen sogar eine Lasermarkierung auf die Schale geben. Das funktioniere nur leider bei den Gurken noch nicht.

Weitere Vorteile der Plastikverpackung: Die Gurke bleibt länger grün und weniger beschädigt. Und im Gegensatz zu Banderolen sind Plastikhüllen robust und widerstandsfähiger beim Transport und bei der Lagerung.

Bei den einzeln verpackten Süßigkeiten (z.B. einzelne Bon Bons) sieht der Gesamtinhalt einfach größer aus. Hier würde ich die einzelnen Hersteller für verantwortlich machen....

Warum kein Pappkarton? Unbeschichtet bilden sie keine Barriere für Sauerstoff und Feuchtigkeit. Recycelte Kartonagen enthalten zudem meist unerwünschte Stoffe, die unter anderem aus Druckfarben des Zeitungsdrucks, Klebstoffen oder Produktionshilfsmitteln in den Papierkreislauf gelangen. Lebensmittel in Recycling-Kartons waren bei einem Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft am Ende ihres Mindesthaltbarkeitsdatums deutlich mit Mineralölkohlenwasserstoffen, Weichmachern und Druckfarbenbestandteilen belastet. Die Einführung einer Kunststoffbarriere als Innenverpackung oder die Beschichtung der Kartons gelten als Möglichkeit, die Migration auf ein unbedenkliches Maß zu reduzieren.

Vielleicht wisst ihr ja noch mehr zu dem Thema. Dann gerne direkt als Kommentar oder als Mail an initerra21@yahoogroups.de


Samstag, 12. März 2016

Ideonella sakaiensis 201-F6

Wir haben ja schon mal etwas zu einem plastikfressendem Pilz gepostet. Heute ein Hinweis zu einem Artikel, der erst kürzlich im Science erschienen ist.

http://science.sciencemag.org/content/351/6278/1196

Japanische Forscher entnahmen an einer Recycling-Anlage für PET-Flaschen Proben von Sedimenten, Böden, Abwasser oder Aktivschlamm. Dann prüften sie im Labor, ob darin Mikroorganismen steckten, die einen dünnen PET-Film zersetzen können. In einer Sediment-Probe wurden sie fündig: Sie isolierten ein Bakterium, das sie Ideonella sakaiensis 201-F6 tauften.Innerahlb von 60 Wochen bei 30°Celsius bauten diese den PET-Film vollständig ab. Die Bakterien produzieren zwei besondere Enzyme, die PET in ungefährliche Monomere teilen können.

Mehr dazu in diesem Spiegel-Artikel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/pet-plastik-fressende-bakterien-von-forschern-entdeckt-a-1081845.html

Freitag, 11. März 2016

Donnerstag, 10. März 2016

Wertstoffgetz

Gestern ging es um den gelben Sack: Verpackungsmüll.

Bei uns in Berlin hat die BSR inzwischen die sog. Wertstofftonne eingeführt.Ich kann bei mir zu Hause also Joghurtbecher und Plastikgießkanne zusammen entsorgen. Das ist in Deutschland allerdings nicht einheitlich geregelt. Bei weiterer Rechereche stieß ich immer wieder auf die Ausarbeitung zum Wertstoffgesetz. Es geht also mal wieder auch darum, wer letzlich daran verdient. Der private Sektor oder die Kommunen....
Hier hab ich drei Artikel für euch, die das ganze mal ein wenig aufdröseln....

http://www.welt.de/wirtschaft/article142420779/Neue-Wertstofftonne-soll-das-Muellchaos-beenden.html

http://www.welt.de/wirtschaft/article147941245/Deutschland-verzettelt-sich-bei-der-Muelltrennung.html

http://wertstoffgesetz-fakten.de/aktuelle-presse/

Eine sehr hilfreiche Checkliste zur Mülltrennung habe ich vom NABU gefunden:

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/19838.html



Mittwoch, 9. März 2016

Gelber Sack

Was darf eigentlich alles in den gelben Sack?...

  • Verpackungen aus Kunststoff
  • Spülmittelflaschen, Joghurtbecher, Plastiktuben, Verpackungen für Körperpflegemittel
  • Milch-, Saft- und Weinkartons (Tetra Pack)
  • Tragetaschen, Eisverpackungen, Zahncremetuben etc.
  • Verpackungen aus Verbundstoffen
  • Vakuumverpackungen für Kaffee, Syroporverpackungen etc.
  • Verpackungen aus Metall, Alufolie, Getränke- und Konservendosen, Kronkorken, Metallverschlüsse, Deckel
Und macht das Sinn?

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2586226/Zoff-um-den-gelben-Sack

Der leere gelbe Sack landet übrigens in der Müllverbrennunganlage.

Dienstag, 8. März 2016

Plastikvermeidung im Supermarkt

Heute ein Link in die Bildergalierie von utopia.de. 10 Tipps zur Plastikvermeidung im Supermarkt:
http://www.utopia.de/galerie/verpackung-vermeiden-im-supermarkt/4#content

Montag, 7. März 2016

"Jede Minute gelangt ein Müllwagen voller Plastik in die Ozeane. Forscher haben ausgerechnet, dass sich die Menge in den kommenden Jahren vervierfachen könnte."
Traurig, aber wahr: In 35 Jahre könnte es mehr Plastik als Fische im Meer geben.
Mehr dazu:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-01/plastik-umweltverschmutzung-meer-studie-weltwirtschaftsforum

Sonntag, 6. März 2016

BPA-free bottles

Inzwischen eigentlich schon selbstverständlich, trotzdem nochmal ne kleine Erinnerung:
BPA-freie Trinkflaschen benutzen!
Eine Bestenliste findet ihr (mal wieder ;) unter Utopia.de (super Website zum Thema "Nachhaltigkeit"):
http://www.utopia.de/produktguide/haushalt-garten-31/trinkflaschen-ohne-weichmacher

Samstag, 5. März 2016

Bisphenol A

Bisphenol A, auch bekannt als BPA: ein gefährlicher Stoff, den wir unbewusst fast täglich zu uns nehmen.
Hier zwei interessante Artikel aus dem Focus und der Wirtschaftswoche zum Thema:

http://www.focus.de/wissen/bild-der-wissenschaft/tid-17956/chemikalien-hormon-aus-der-plastikflasche_aid_500256.html

http://www.wiwo.de/technologie/forschung/bisphenol-a-in-unserem-blut-fliesst-plastik/9002916.html

Freitag, 4. März 2016

Plastic Planet

Der meistgesehene und erfolgreichste Film zum Thema "Plastik": Plasticplanet! Ein Dokumentarfilm über das Plastikzeitalter und die Gefahren von Werner Boote.


Donnerstag, 3. März 2016

Bambootech

Du hast Holz vor dem Bildschirm?! Ja, das geht - ganz einfach mit der plastikfreien Bambustastatur und Maus :).
https://www.vireo.de/eco-buero/computerzubehoer/4730/bambootech-wireless-tastatur-maus-eng-layout
Ob es Gesamtökobilanztechnisch sinnvoll ist, weiß ich nicht. Aber die Entsorgung und Verrottung ist ganz sicher umweltfreundlicher...

Mittwoch, 2. März 2016

Singlebanana

Wahnsinn! Komm grad aus dem Supermarkt bei mir um die Ecke hier in Indonesien. Traurig, aber wahr:


Dienstag, 1. März 2016

Zeichen setzen!

Bestell den Plastikmüll doch einfach mal "ab"...
Bei deiner nächsten Bestellung könnte das zum Beispiel so lauten: „Bitte ohne irgendwas, was direkt weggeschmissen werden muss, wie z.B. Servietten oder Strohhalme.“

Montag, 29. Februar 2016

Frühlingsputz

Nicht nur Spüli kann man ganz einfach selber machen, sondern auch Putzmittel. Hier das Rezept für einen "Alleskönner":
Zutaten:
- 300 ml Wasser
- 1 EL Essigessenz
- 2 Tropfen naturreines ätherisches Öl eurer Wahl (für ein besseres Geruchserlebnis)
Zubereitung:
Essigessenz, Wasser und ggf. ätherisches Öl mischen, in eine Sprühflasche füllen, fertig!
Los geht der Frühlingsputz :)!

Quelle: http://wastelandrebel.com/de/category/haushalt/

Sonntag, 28. Februar 2016

Spüli

Warum mit Spülmittel die Umwelt belasten?!
Handspülmittel enthalten auf Tenside (aus Erdöl) und sogar Öko-Spülmittel wie Ecover sind meist nur in Plastikflaschen zu erhalten.
Spüli kannst du auch ganz einfach selber machen und dabei sogar noch Geldsparen.
Hier die Anleitung:
Zutaten:
  • 1 EL Natron
  • 1 EL Waschsoda (Apotheke oder Drogeriemarkt)
  • ein paar Tropfen Orangen- oder Zitronenöl
  • 500 ml Wasser
Natron und Soda mit 200 ml Wasser im Topf aufkochen, leicht abkühlen lassen, kaltes Wasser und Öl dazugeben, mit dem Schneebesen umrühren, in ein Glas (!) abfüllen, kräftig schütteln – und losspülen!

Freitag, 26. Februar 2016

Plastiktüte - die Dritte (und versprochen die Letzte!).
Der letzte Eintrag zum Thema "Plastiktüten" (das mir sehr am Herzen liegt), besteht aus ein paar Filmlinks, welche uns zugesendet wurden. Vielen Dank dafür und viel Spaß beim Anschauen. Wir freuen uns immer über Kommentare!

Außerdem ein (zugegeben etwas vereinfachtes) explainit-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=WtjQvEnmnFo

Die Plastiktüte ist also der Miesepeter schlechthin?! Auch das ist Ansichtssache...
In der Produktion ist Plastiktüte noch relativ "grün". So wird für die Herstellung von Papiertüten fast doppelt so viel Energie wie für Plastiktüten verbraucht, da diese oft mit schädlichen Chemikalien behandelt werden. Demnach ist die Papiertüte im Vergleich zur Plastiktüte erst dann ökologisch interessant, wenn diese drei- bis viermal wiederbenutzt wird. Tragetaschen aus Baumwolle oder Jute müssen sogar 25-32 Mal wiederverwendet werden, sollen sie mit der normalen Plastiktüte konkurrieren. 
Doch das Problem: Plastik scheint unzerstörbar!
Und die Moral von der Geschicht´? Kaufe Plastiktüten nicht... (und eigentlich auch keine Papiertüten). Sondern: Am besten du hast immer 1-3 Stoffbeutel parat und benutzt diese mehr als 30 Mal.
Kleiner Tipp für die Mädels: Stofftasche in der Handtasche deponieren, für Spontan-Shopping.

(Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/muenchhausen-check-jute-statt-plastik-a-935161.html)

Donnerstag, 25. Februar 2016

Plastiktütenverbot

Ein weltweites Plastiktütenverbot?! Von dieser Traumvorstellung sind wir leider noch weit entfernt...! Momentan befinde ich mich in Indonesien. Ein Leben ohne Plastiktüten scheint hier unmöglich. Das ganze Land im Tütenwahn! Früher wurden oft die Blätter der Bananenpalme benutzt um Essen einzupacken, doch diese wurden inzwischen durch die bunten Plastiktüten ersetzt.
Wieviele Tüten ein Indonesier im Jahresdurchschnitt braucht, weiß ich nicht genau. Ich schätze ca. 2-3 Tüten am Tag, also auf jeden Fall: zu viele!
Wir Deutschen liegen mit 64 Plastiktüten im Mittelfeld. Doch das sind immer noch 64 zuviel!
Dazu hier ein kleines Video:

Was meint ihr dazu?

Mittwoch, 24. Februar 2016

Heute ein Tipp, der auf den ersten Blick etwas old-fashioned erscheinen mag: Stofftaschentücher benutzen - das spart eine Menge Verpackungsmüll und man kann beispielsweise super alte T-Shirts nutzen, um selber welche zu machen.

Dienstag, 23. Februar 2016

Gestern ging es um Zahnpasta, also kommt heute eine Info zu Zahnbürsten: Als Ersatz für Plastikzahnbürsten kann man aus Bambus gefertigte Zahnbürsten verwenden, beispielsweise die von https://www.avocadostore.de/c/134-wohnen-und-leben-wellness-und-pflege-zahnpflege

Montag, 22. Februar 2016

Da ich das Wochenende ohne Internet war, kommen heute gleich drei Tipps auf einmal:
1. Du suchst Spielzeug für deine eigenen Kinder oder Kinder deiner Freunde? Es gibt viele Spiele und schönes Spielzeug auf Holz, sodass man an dieser Stelle gut auf Plastikspielzeug verzichten kann.
2. Was für Spielzeug gilt, gilt auch für einige Küchenutensilien: Brettchen, Umrührlöffel... vieles gibt es aus Holz, Plastik wird hier überflüssig.
3. Jedes Mal, wenn du deine Zahnpasta aus der Tube benutzt, fragst du dich, ob das nicht auch ohne Plastikverpackung geht? - Klar geht das, Zahnpasta selbst gemacht. Hierzu gibt es verschiedene Rezepte: einfach nur mit Natron, mit einer Mischung aus Kokosöl, Pfefferminzöl und Natron... Hat dazu jemand Erfahrungswerte?

Freitag, 19. Februar 2016

Einkaufen ohne Verpackungsmüll! - In fast jeder deutschen Großstadt gibt es mittlerweile Lebensmittelläden, in denen man die Lebensmittel selber abfüllen kann: ob Nudeln, Mehl oder Marmelade. Schau doch mal, ob es so etwas auch in deiner Stadt gibt (z.B. hier: http://ichnehmsohne.com/city-guide/) und probier es aus.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Was beim Haarewaschen funktioniert, funktioniert natürlich auch für die Körperpflege: mit einem Stück Seife duschen, ein Stück Seife anstatt flüssiger Seife zum Händewaschen benutzen usw.
Seife am Stück gibt es in der Regel in Papierverpackungen. 
Und ein zusätzlicher Hinweis: Soll es doch mal Flüssigseife sein, findet man diese häufig zum Abfüllen in Unverpackt-Läden. ;)

Mittwoch, 17. Februar 2016

Peelings fürs Gesicht, den Körper, die Füße.... überall ist in der Regel Mikroplastik drin. Unsere Idee heute: Einfach mal ein Peeling selber machen, zum Beispiel aus Honig und grobem Salz.

Montag, 15. Februar 2016

Ein Tipp, der mir am Herzen liegt: Anstatt immer wieder einen neuen to go Becher (Plastikdeckel und Beschichtung) zu benutzen, einen eigenen Thermobecher/eine eigene Thermokanne dabei haben - so bleibt der Kaffee, Tee oder Kakao auch länger heiß. ;) Übrigens: Die to go Becher sind wegen der Beschichtung nicht nur in der Herstellung aufwendig - auch das Recycling ist ein aufwendiger und teurer Vorgang, weswegen die Becher häufig nicht recycled werden.  


Da ich es gestern nicht geschafft habe, etwas zu posten, kommen heute gleich zwei Tipps von uns:

Erstens: Zum Haarewaschen ein Stück Seife verwenden (am besten ohne Palmöl ;) ). Haarseife bekommt man zum Beispiel bei Lush, Genuss-im-Bad und weiteren Anbietern....

Zweitens: Anstatt beim Einkaufen im Supermarkt, in Modegeschäften etc. eine Plastiktüte zu nehmen, von zu Hause einen Rucksack oder Jutebeutel mitbringen und die Einkäufe darin transportieren.

Samstag, 13. Februar 2016

Zum dritten Tag gibt es von uns einen Link zu einem interessanten, knapp 3-minütigen Video (Achtung, nur noch bis zum 29.02. online!): http://mediathek.daserste.de/Wissen-vor-acht-Zukunft/Von-Pilzen-und-Plastik/Das-Erste/Video?documentId=33127352&topRessort&bcastId=11274512

Freitag, 12. Februar 2016

Und hier kommt unser zweiter Tipp:
Anstatt in Plastik verpackten Aufschnitt und Käse zu kaufen, einfach mit eigenen, nachhaltig nutzbaren Behältnissen (Glasschälchen mit Deckel o.ä.) an die Frischetheke des Supermarkts gehen und da Käse und Co. selber verpacken. Beim ersten Mal wird man eventuell komisch angeguckt, aber beim zweiten Mal trifft man vielleicht schon jemanden, der es nachmacht. ;) Und falls jemand fragen sollte "Warum machst du das?", hat man auf jeden Fall eine überzeugende Antwort parat, denke ich.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Und hier unser erster Tipp:
Produkte in Glasflaschen anstatt in Plastikverpackungen kaufen - dies ist bei mehr Produkten möglich, als man denken mag - nicht nur bei Getränken, sondern beispielsweise auch bei Joghurt, Tomatenmark etc. Schaut euch einfach mal im Supermarkt um. ;)

Mittwoch, 10. Februar 2016

Heute beginnt die Fastenzeit und damit auch unser Projekt des Plastik-Fastens!
Plastik-Fasten soll als Impuls dienen, darüber nachzudenken, wie viel und an welchen Stellen man Plastik konsumiert, in welchem Fall man darauf verzichten kann und wie. Gleichzeitig soll es als Plattform dienen, wo man sich mit anderen über seine Erfahrungen austauschen kann. Die Idee dahinter ist nicht, dass man nach der 40-tägigen Fastenzeit wieder in alte Konsummuster zurückfällt - trotzdem denken wir, dass die Fastenzeit ein guter Anlass sein kann, zu überlegen, wie man auf Plastik verzichten kann.
Diesen Versuch wollen wir gemeinsam wagen! Hierzu wird es ab morgen jeden Tag einen kleinen Input geben - seien es Tipps, an welchen Stellen man auf Plastik verzichten kann, Links zu Dokus über Plastik-Konsum o.ä.
Wir freuen uns darauf, mit euch den Versuch zu wagen, unseren Konsum umzustellen!
Und zu der Frage, ob das überhaupt etwas bringt: "Was soll einer alleine ausrichten?", fragte die halbe Menschheit... ;)

Dienstag, 19. Januar 2016

Ein Auszug zu den Folgen von Plastik

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen treiben inzwischen rund 140 Mio Tonnen Plastik in unseren Meeren. Es stammt hauptsächlich aus unseren Abfällen, die zu 75 Prozent aus Kunststoffen bestehen. Der Großteil sinkt auf den Meeresboden und bleibt für uns unsichtbar. Aber auch knapp 90% der weltweiten Meereoberflächen sind mit Plastik verschmutzt. Plastikteile, Mikroplastik und Zersetzprodukte sammeln sich insbesondere in sog. Müllstrudeln.  Der Bekannteste ist wohl der „Great-Pacific Garbage Patch“, der pro Quadratkilometer ca. 1 Mio. Plastikteilchen aufweist.  Insgesamt ist seine Fläche  mit der Größe Nordeuropas vergleichbar.

Laut Umweltschutzorganisationen sterben jährlich 100.000 Meeressäuger und 1.000.000 Seevögel durch unseren Plastikkonsum. Sie fressen nicht nur größere Teile, sondern nehmen auch Mikroplastik (<5mm) auf. Dieses weist neben den Chemikalien aus der Produktion auch noch eine besonders hohe Konzentration an zusätzlichen Giftstoffen wie z.B. PCB auf. 

Inzwischen wurde Mikroplastik auch in unserem Trink – und Regenwasser nachgewiesen, sowie in Lebensmitteln wie Honig und Milch. Hierbei scheint nicht nur die Kunststoffzersetzung eine Rolle zu spielen, sondern auch der Einsatz von Mikroplastik in der Kosmetikindustrie. Hier dient es als Bindemittel, Filmbildner oder als Granulat bei Peelings. Für den Verbraucher ist die Identifizierung bisher schwierig, da es keine gesetzliche Regelung zur Kennzeichnung gibt. Besonders häufig sind Polyethylen und Acrylates Crosspolymer zu finden.

Letztlich landet das Plastik also doch wieder bei uns Menschen. Sein großer Vorteil – die Langlebigkeit  – wird uns zum Verhängnis.