Laut Umweltschutzorganisationen sterben jährlich 100.000
Meeressäuger und 1.000.000 Seevögel durch unseren Plastikkonsum. Sie fressen
nicht nur größere Teile, sondern nehmen auch Mikroplastik (<5mm) auf. Dieses
weist neben den Chemikalien aus der Produktion auch noch eine besonders hohe
Konzentration an zusätzlichen Giftstoffen wie z.B. PCB auf.
Inzwischen wurde Mikroplastik auch in unserem Trink – und Regenwasser
nachgewiesen, sowie in Lebensmitteln wie Honig und Milch. Hierbei scheint nicht
nur die Kunststoffzersetzung eine Rolle zu spielen, sondern auch der Einsatz
von Mikroplastik in der Kosmetikindustrie. Hier dient es als Bindemittel,
Filmbildner oder als Granulat bei Peelings. Für den Verbraucher ist die
Identifizierung bisher schwierig, da es keine gesetzliche Regelung zur
Kennzeichnung gibt. Besonders häufig sind Polyethylen und Acrylates
Crosspolymer zu finden.
Letztlich landet das Plastik also doch wieder bei uns
Menschen. Sein großer Vorteil – die Langlebigkeit – wird uns zum Verhängnis.
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